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Liebe*r Leser*in,

der letzte Dienstag stand im Zeichen der Farbe Orange. Der Orange Day, der jährlich am 25. November stattfindet, macht weltweit auf die Bekämpfung von Gewalt aufmerksam. Es ist der internationale Tag zur Beendigung von Gewalt gegen Frauen. Die Farbe Orange steht dabei symbolisch für Hoffnung, Sichtbarkeit und eine Zukunft ohne Gewalt. Dieser Aktionstag erinnert uns daran, dass wir nicht wegsehen dürfen – er fordert dazu auf, Bewusstsein zu schaffen, Solidarität zu zeigen und klar Haltung gegen jede Form von Gewalt einzunehmen.

Gewalt hat viele Gesichter – psychisch, körperlich, digital oder strukturell. Daher ist es entscheidend, auch im betrieblichen Umfeld klare Maßnahmen zu ergreifen. Ein fundiertes Bedrohungsmanagement, gelebte Präventionskultur und offene Kommunikation sollten feste Bestandteile des betrieblichen Alltags sein. Nur so schaffen wir sichere Arbeitsplätze, an denen sich alle geschützt und unterstützt fühlen.

Der Orange Day bietet einen geeigneten Anlass, nochmals genauer hinzuschauen, und die betriebliche Verantwortung im Bereich der Gewaltprävention zu reflektieren und erforderliche Maßnahmen konsequent umzusetzen.

Herzliche Grüße,

Ihr Team vom Institut für Arbeitsfähigkeit

Einblick ins AFCoach-Jahrestreffen

Beim letzten Jahrestreffen aller zertifizierten Arbeitsfähigkeitscoaches am 21.11. tauschten sich rund 20 AFCoaches aus verschiedenen Branchen über aktuelle BEM-Herausforderungen aus. Beim Fokus auf die wichtigsten Themen im BEM dominierte ein Aspekt deutlich: psychische Krisen, Überlastungen und Erkrankungen treten immer häufiger auf. Ein klarer Hinweis darauf, wie relevant dieses Thema weiterhin ist.
Wenn Sie gerade auf Suche nach Informationen, Selbstlernkursen oder Handreichungen sind, werden Sie auf www.bempsy.de bestimmt fündig. Schauen Sie gerne vorbei!

Save the Date: 12. Forum BEM

Die Arbeitswelt verändert sich – und mit ihr das BEM. Unter dem aktuellen Arbeitstitel „BEM in Bewegung“ laden wir Sie auf dem 12. Forum BEM am 17.–18. Juni 2026 an der HTW Berlin dazu ein, aktuelle Entwicklungen zu beleuchten, Erfahrungen zu teilen und neue Perspektiven zu gewinnen. Im Mittelpunkt stehen Veränderungen in Betrieben, Belastungsmuster, Gesprächsdynamiken und die Frage, wie BEM Orientierung und Verbindung schafft.

Jetzt Platz sichern!

Praxisinfo: GdB beantragen – kompakter Überblick auf talentplus.de

Für viele Beschäftigte ist der Antrag auf Feststellung eines Grades der Behinderung (GdB) ein wichtiger Schritt – sei es zur Sicherung von Nachteilsausgleichen, zur Inanspruchnahme besonderer Schutzrechte oder zur Stabilisierung der beruflichen Situation. Gleichzeitig löst das Verfahren oft Unsicherheiten aus: Wo beantrage ich den GdB? Welche Unterlagen werden benötigt? Wer unterstützt beim Ausfüllen? Und wie läuft das Verfahren ab?

Auf talentplus.de findet sich eine sehr übersichtliche und gut verständliche Informationsseite, die genau hier ansetzt. Sie erklärt:

  • wo und wie der GdB-Antrag gestellt wird (online oder per Formular),
  • welche Stellen beratend unterstützen – von EUTB-Beratungen über Verbände bis zur Schwerbehindertenvertretung,
  • welche Punkte im Antragsverfahren besonders wichtig sind,
  • und welche Fragen im Feststellungsverfahren häufig auftreten.

Die Seite enthält außerdem eine kompakte Checkliste, hilfreiche Tipps zu Unterlagen und Fristen sowie Antworten zu Widerspruch, Bescheid und zum Unterschied zwischen GdB und Schwerbehindertenausweis.

Damit bietet sie eine wertvolle Orientierung – für Betroffene, Angehörige und alle, die im BEM, in der Personalabteilung oder in Interessenvertretungen beratend begleiten.

Theaterstück „Geständnisse“ – Impulse für sicheres Verhalten

Das Institut Input bietet mit dem Theaterformat „Geständnisse“ einen ungewöhnlichen und wirkungsvollen Beitrag zum jährlichen Dank an Sicherheitsbeauftragte.

In der Inszenierung berichtet ein „Betroffener“ – gespielt von Schauspieler Michael Schäfer – hinter einer Schattenwand von einem Missgeschick mit weitreichenden Folgen. Die Erzählung beginnt zögerlich, steigert sich dramatisch und erzeugt starke Betroffenheit im Publikum. Die geschilderten Ursachen sind bewusst lebensnah gewählt und spiegeln typische Alltagssituationen wider.

Sobald das Publikum emotional gefangen ist, löst die Darstellung die Spannung durch humorvolle Überhöhung auf. Dadurch bleibt die Botschaft nachhaltig im Gedächtnis: Aus kleinen Ursachen können große Folgen entstehen – und jeder trägt Verantwortung für Sicherheit.

Theater erreicht Menschen anders als Broschüren: emotional, vielschichtig und unmittelbar. „Geständnisse“ setzt genau hier an und regt auf ebenso bewegende wie unterhaltsame Weise zur Reflexion und zu sicherheitsbewusstem Verhalten an.

DGUV-Methodenkoffer für Evaluationen

Der Methodenkoffer der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherng (DGUV) bietet einen kompakt aufbereiteten Überblick über vielfältige Methoden zur Evaluation von Präventionsmaßnahmen. Zu jeder Methode werden Einsatzgebiete, Vor- und Nachteile sowie personelle und technische Voraussetzungen beschrieben. Entwickelt vom Sachgebiet Evaluation der DGUV in Kooperation mit dem Institut für Arbeit und Gesundheit der DGUV (IAG), unterstützt die Broschüre bei der Auswahl passender Vorgehensweisen.
Kostenfrei bestell- oder als PDF downloadbar auf der DGUV-Website.

Bildquelle: DGUV

Wie lässt sich Arbeitsfähigkeit im Betrieb darstellen?
Am 25. März 2026 von 14–15:30 Uhr erfahren Sie, wie Sie den Work Ability Index (WAI) praktisch im Betrieb einsetzen und somit Arbeitsfähigkeit darstellen können. Unsere Expertin Prof. Dr. Anja Liebrich gibt Einblicke in das Arbeitsfähigkeitskonzept und stellt die WAI-Instrumentenfamilie vor. Anhand von Praxisbeispielen lernen Sie kennen, wie die Anwendung im Unternehmen gelingt – von der Datenerhebung bis zur Nutzung für Gesundheitsförderung und BEM.

Ideal für alle, die Arbeitsfähigkeit erfassen und gezielt fördern möchten.

Der nächste Temin:
25. März 2026

👉 Informationen und Anmeldung

Jetzt BEM professionell aufstellen
Ein professionell aufgestelltes Betriebliches Eingliederungsmanagement (BEM) beginnt mit fundiertem Grundlagenwissen. In unserem Seminar erhalten Sie einen umfassenden Überblick über die gesetzlichen Anforderungen und erfahren, wie Sie ein wirksames BEM im Unternehmen aufbauen und umsetzen. Sie lernen zentrale Erfolgsfaktoren für die Gestaltung von BEM-Prozessen kennen und erhalten praxisnahe Tipps.

Ideal für alle, die neu ins BEM einsteigen oder bestehende Prozesse sicher und gesetzeskonform gestalten möchten.

Der nächste Termin:
21. April 2026

👉 Informationen und Anmeldung

Professionell wiedereingliedern: AFCoaching
Wer im Betrieblichen Eingliederungsmanagement (BEM) Verantwortung trägt, braucht mehr als gute Absicht – er oder sie braucht Struktur, Haltung und methodisches Handwerkszeug. In unserer Qualifizierung und Zertifizierung zum Arbeitsfähigkeitscoach lernen Sie einen praxisbewährten Handlungsleitfaden kennen, trainieren Gesprächsführung und reflektieren Ihre Rolle im Verfahren.

Die nächste viertägige Grundlagenschulung zur einjährigen Qualifizierung startet am 5. Mai 2026.

Weitere Termine:
22.-25. September 2026

Aktuelles aus dem INQA WAI-Netzwerk

Rückblick: Jahresimpuls des WAI-Netzwerks "Humane Arbeit – Quo vadis"

Am 20. November fand unser Jahresimpuls des WAI-Netzwerks unter dem Titel „Humane Arbeit – Quo vadis“ statt. Den Auftakt bildete ein Impulsvortrag zu den Humankriterien nach Hacker und Richter, die gemeinsam den Rahmen für menschengerechte Arbeit schaffen. Neben der Ausführbarkeit (Arbeit muss machbar sein), der Schädigungslosigkeit (keine körperlichen oder psychischen Schäden bei der Ausübung) und der Beeinträchtigungsfreiheit (langfristig bleibt die Arbeit ebenso machbar und schädigungsfrei), wurde auch die Persönlichkeitsfreiheit beleuchtet. Sie betont, dass Beschäftigte ihre Potenziale entfalten und Fähigkeiten weiterentwickeln können sollen – durch Aufgaben, die ganzheitlich, vielfältig und sinnstiftend sind. Dass dies in der Praxis oft eine Herausforderung darstellt, konnten viele Teilnehmende bestätigen.
Zwischen den Austausch- und Reflexionsrunden gaben weitere Impulse spannende Einblicke: etwa in das Projekt „ImPULS“ sowie in die erfolgreiche Anwendung der RADAR-Methodik.
Ein zentrales Fazit des Treffens: Bei aller Diskussion um „Humane Arbeit“ dürfen die Führungskräfte nicht vergessen werden. Sie stellen sich häufig zugunsten ihrer Teams zurück – und verdienen ebenso Aufmerksamkeit, wenn es um menschengerechte Arbeitsgestaltung geht.

Kontakt

Institut für Arbeitsfähigkeit
Fischtorplatz 23
55116 Mainz

06131 60 39 840
gutentag@arbeitsfaehig.com

Wenn Sie diese E-Mail (an: unknown@noemail.com) nicht mehr empfangen möchten, können Sie diese hier kostenlos abbestellen.
Institut für Arbeitsfähigkeit
Fischtorplatz 23
55116 Mainz
Deutschland

06131 603 98 40
gutentag@arbeitsfaehig.com