Liebe*r Leser*in,

der Herbst ist da, die Tage werden dunkler. Viele denken vielleicht jetzt an bunte Blätter und Gemütlichkeit – einige aber fragen sich jetzt schon, wie sie die Herbst- und Wintersaison gut überstehen: Der sogenannte „Herbst- oder Winterblues“ kündigt sich an. Damit ist nicht einfach nur schlechte Laune gemeint, sondern eine saisonal bedingte Depression, auch als saisonale affektive Störung (SAD) bezeichnet. Sie ist eine Form von Depression, die in bestimmten Jahreszeiten auftritt, in der Regel im Herbst und Winter.
Meist wird sie u.A. mit dem Mangel an Tageslicht in Verbindung gebracht. Es zeigt sich jedoch, dass psychosoziale Einflüsse ebenfalls von Bedeutung sind. Stress, zwischenmenschliche Konflikte und finanzielle Sorgen können dazu beitragen oder die Symptome der Herbstdepression verschlimmern. Positiver Einfluss geht von Selbstfürsorge, positiven Gedanken und unterstützenden Beziehungen aus, da sie in der dunklen Jahreszeit zu mehr Zuversicht und positiver Energie führen können.

Passend zu diesen Herbstgedanken startet am kommenden Freitag die Woche der seelischen Gesundheit. Wir freuen uns sehr, das Aktionsbündnis mit drei Veranstaltungen unterstützen zu können. Mehr zur Woche lesen Sie in unserem Newsletter. Stöbern Sie gerne durch das Programm – es lohnt sich.

Herzliche Grüße

Ihr Team vom Institut für Arbeitsfähigkeit

BGM-Sucht 4.0 – Suchtprävention als Teil der Corporate Social Responsibility

Arbeitsschutz: Fortschritte, aber noch Luft nach oben

• Der Anteil der Betriebe mit Gefährdungsbeurteilung stieg von 52 % (2015) auf 68 % (2023/24), bei Kleinstbetrieben sogar von 42 % auf 61 %.

• Psychische Belastungen werden inzwischen in zwei Dritteln der Betriebe berücksichtigt.

• 79 % der Betriebe beziehen ihre Beschäftigten aktiv in Gefährdungsbeurteilungen ein (2015: 68 %).

• Drei Viertel der Unternehmen empfinden die Regelwerke als verständlich und umsetzbar.

Trotzdem bleibt Handlungsbedarf: Rund ein Drittel der Betriebe führt weiterhin keine Gefährdungsbeurteilung durch, und bei der betriebsärztlichen Betreuung wie auch bei der strukturierten Kommunikation zum Arbeitsschutz gibt es Nachholbedarf.

Haben Sie Fragen zur Gefährdungsbeurteilung? Dann nehmen Sie Kontakt zu uns auf – wir beraten Sie gerne!

Aktuelles aus dem INQA WAI-Netzwerk

Ist Arbeit noch menschengerecht gestaltet?

Wie viel Mensch steckt heute noch in unserer Arbeitswelt?

Beim WAI-Netzwerk Jahresimpuls 2025 stellen wir uns genau dieser Frage:
Was bedeutet menschenwürdige Arbeit in Zeiten von KI, Digitalisierung und dem ständigen „höher, schneller, weiter“?
Wer trägt Verantwortung – Politik, Unternehmen, Führungskräfte, wir alle?
Und vor allem: Wie können wir Arbeitsfähigkeit und Menschlichkeit neu denken, ohne dabei die Realität aus dem Blick zu verlieren?

In inspirierenden Impulsen und offenen Diskussionsrunden wollen wir nicht nur reden, sondern anstoßen: neue Perspektiven, mutige Ideen und echte Veränderungen.

💬 Bringen Sie Ihre Erfahrung ein. Diskutieren Sie mit. Gestalten Sie mit.

👉 Jetzt anmelden zum WAI-Netzwerk Jahresimpuls 2025
📅 Termin: 20. November 2025
📍 Ort: online

Kontakt

Institut für Arbeitsfähigkeit
Fischtorplatz 23
55116 Mainz

06131 60 39 840
gutentag@arbeitsfaehig.com