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Liebe*r Leser*in,

junge Erwachsene sind weltweit so unzufrieden wie nie – das zeigen aktuelle internationale Studien. Eine neue Entwicklung: Nicht mehr im mittleren Alter – also inmitten der "Rush Hour" des Lebens – ist der Tiefpunkt des Wohlbefindens, sondern im Teenager- und jungen Erwachsenenalter. Sorgen, psychische Belastungen, Überforderung – oft mit Ursachen, die weit über den Betrieb hinausgehen: globale Krisen, soziale Medien, hohe Vergleichsdynamik.

Und doch ist es ein betriebliches Thema. Denn wenn Unzufriedenheit zunehmend zum neuen normativen Trend wird, betrifft das auch den Arbeitskontext. Denn: Wer sich dauerhaft unwohl fühlt, bringt weniger Kraft, Fokus und Motivation mit – ganz unabhängig vom Alter.

Was also tun? Aus unserer Sicht: im Dialog bleiben. Zuhören, Räume für Austausch schaffen – in Peergroups, zwischen Generationen, auch mit Führungskräften. Nicht vorschnell Lösungen liefern, sondern gemeinsam nachdenken, was im eigenen Betrieb möglich und sinnvoll ist.

Wir unterstützen dabei gerne – zum Beispiel mit dem Arbeitsbewältigungscoaching (ab-c), das genau hier ansetzt: bei der Frage, was Menschen brauchen, um ihre Arbeit unter heutigen Bedingungen gut zu bewältigen.

👉 Mehr Informationen unter www.arbeitsfaehig.com oder unter gutentag@arbeitsfaehig.com.

Herzliche Grüße

Ihr Team vom Institut für Arbeitsfähigkeit

Unterstützen Sie Ihre Mitarbeitenden!

Auch kleine und mittlere Unternehmen können ein professionelles Employee Assistance Program (EAP) nutzen – extern organisiert, anonym, flexibel und passend zum Budget. Beschäftigte erhalten so frühzeitig Unterstützung bei psychischen oder sozialen Belastungen. Das entlastet Führungskräfte und stärkt die Arbeitsfähigkeit. Wir bieten EAP-Lösungen, die zu Struktur und Ressourcen von KMU passen.

👉 Mehr erfahren

Mut zum Experimentieren: Neue Wege in der Pflegearbeit

Wie lassen sich Pflegeberufe attraktiver machen? Der INQA-Experimentierraum „Pflege:Zeit“ hat es ausprobiert: Gemeinsam mit der Sozial-Holding Mönchengladbach wurden in drei betrieblichen Experimenten neue Arbeitszeitmodelle getestet – vom mobilen Arbeiten über selbstgeplante Schichten bis hin zu flexiblen Vertretungskonzepten.

Das Ergebnis:

  • Mehr Souveränität für Beschäftigte bei der Arbeitszeitgestaltung

  • Höhere Zufriedenheit und Bindung der Mitarbeitenden

  • Gestärkte Resilienz der Einrichtungen gegenüber Krisen

Ein zentrales Erfolgsrezept war die aktive Mitgestaltung der Beschäftigten – und das mit übertragbaren Erkenntnissen für andere Pflegeeinrichtungen.

👉 Den vollständigen Beitrag lesen Sie hier:

Woche der Seelischen Gesundheit 2025 – Wir sind dabei!

Vom 10. bis 20. Oktober 2025 findet deutschlandweit die Woche der Seelischen Gesundheit unter dem Motto „Lass Zuversicht wachsen – Psychisch stark in die Zukunft“ statt. Die Aktionswoche wird vom Aktionsbündnis Seelische Gesundheit organisiert und macht auf vielfältige präventive und psychosoziale Angebote aufmerksam. In diesem Jahr stehen besonders die Bedürfnisse junger Menschen mit psychischen Erkrankungen im Fokus. Auch wir beteiligen uns mit spannenden kostenfreien Online-Veranstaltungen:

📅 15.10. | 11–12 Uhr
Gemeinsamer Einstieg in den kostenfreien Selbstlernlehrgang „Begleiter:in für psychosoziale Gesundheit“
Mehr Infos: www.seelischegesundheit.net/gemeinsamer-einstieg-in-den-kostenfreien-selbstlernlehrgang-begleiterin-fuer-psychosoziale-gesundheit

📅 17.10. | 10–11 Uhr
BEMpsy Entdecken: Die digitale Plattform rund um BEM und psychische Beeinträchtigungen
Mehr Infos: www.seelischegesundheit.net/bempsy-entdecken-die-digitale-plattform-rund-um-betriebliches-eingliederungsmanagement-bem-und-psychische-beeintraechtigungen

📅 20.10. | 11–12 Uhr
BEMpsy Anti-Stigma-Kampagne: Gemeinsam gegen das Stigma psychischer Erkrankungen im Unternehmen
Mehr Infos: www.seelischegesundheit.net/bempsy-antistigma-kampagne-gemeinsam-gegen-das-stigma-psychischer-erkrankungen-im-unternehmen

👉 Anmeldung jeweils per E-Mail an: gutentag@gaw-wai.de

Nutzen Sie die Gelegenheit, praxisnahe Impulse für den Umgang mit psychischer Gesundheit im Arbeitskontext mitzunehmen.Weitere Informationen zur Aktionswoche und allen Veranstaltungen finden Sie hier: www.seelischegesundheit.net/aktionen/aktionswoche
Bildquelle: Ministerium für Arbeit, Soziales, Transformation und Digitalisierung (MASTD)

Praxistransfer zum BEM stärkt Gesundheit und Arbeitsfähigkeit in der Pflege

Mit der Abschlussveranstaltung unseres Projekts BEM-Pflege im Auftrag des Ministeriums für Arbeit, Soziales, Transformation und Digitalisierung (MASTD) in Rheinland-Pfalz am 22. August 2025 ziehen wir eine positive Bilanz.

Ein besonderer Dank gilt der Arbeits- und Sozialministerin Dörte Schall, die die Veranstaltung mit stärkenden Grußworten eröffnete und mit ihrer Anwesenheit den hohen Stellenwert des Betrieblichen Eingliederungsmanagements (BEM) für die Pflegebranche in Rheinland-Pfalz unterstrich.

Ebenso danken wir herzlich allen engagierten Teilnehmenden, die ihre vielfältigen Erfahrungen eingebracht und den kollegialen Austausch bereichert haben. Ein weiteres Highlight war der beeindruckende und sehr persönliche Vortrag von Thomas Rackles zu BEM und psychischen Beeinträchtigungen, der viele wertvolle Denkanstöße gab.

Im Projekt BEM-Pflege haben wir in einem modularen Format – bestehend aus Bedarfserhebung, Reflexion, kollegialem Austausch und Dokumentation – unter dem Motto „Von der Praxis für die Praxis“ Good-Practice-Ansätze für das BEM identifiziert und weiterentwickelt.

Die Diskussionen und Ergebnisse aus den zwei Präsenzveranstaltungen in Mainz, einem Onlinetermin sowie dem begleitenden Onlineforum zeigen: BEM ist sowohl ein zentraler Baustein für ein nachhaltiges Betriebliches Gesundheitsmanagement als auch wesentlich zur Fachkräftesicherung in stationären und ambulanten Pflegeeinrichtungen, Krankenhäusern und Rehabilitationskliniken in Rheinland-Pfalz. Der Bedarf für weitere Austauschformate zur Erarbeitung von Lösungen und ersten Maßnahmen zeigte sich groß.

Unser Tipp: Der Fehlzeitenreport 2024

Schwerpunkte des Fehlzeitenreports 2024 sind Rekordwerte bei Krankschreibung sowie die Bindung von Fachkräften durch gesundheitsfördernde Maßnahmen. Auch wir haben einen Artikel in dem aktuellen Report beigetragen: Zu gesundheitsfördernden Maßnahmen gehört auch gesunde Führung. Wir erläutern in unserem Artikel anhand eines Praxisbeispiels, wie "Wertschätzende Dialoge®" als Instrument für Führungskräfte die Arbeits- und Beschäftigungsfähigkeit von Mitarbeitenden nachhaltig fördern können. Zur Verlagsseite.

Weniger Arbeitsunfälle – dennoch weiterhin viel zu tun

Die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV) meldet für 2024 einen Rückgang der meldepflichtigen Arbeitsunfälle um 3,8 % auf insgesamt 712.257 Fälle. Auch die Zahl der Wegeunfälle sank deutlich (-6 %). Dennoch verloren 307 Versicherte ihr Leben durch einen Arbeitsunfall, 214 durch einen Wegeunfall.

  • Berufskrankheiten: 90.749 Verdachtsanzeigen (-38 %), 26.821 anerkannte Fälle (-63 %).

  • Renten aufgrund von Berufskrankheiten stiegen um 8 % – vor allem durch Langzeitfolgen von Corona.

  • Todesfälle durch Berufskrankheiten: 1.888, meist durch Asbest verursacht (-10 %).

  • Aufwendungen der Unfallversicherung: 12,3 Mrd. Euro für Versicherungsfälle, 1,5 Mrd. Euro für Prävention (+7,3 %).

Trotz positiver Trends warnt die DGUV: Das Engagement für sichere und gesunde Arbeitsbedingungen darf nicht nachlassen.

Wie messen wir Arbeitsfähigkeit sichtbar?
Am 8. Oktober von 10–11:30 Uhr erfahren Sie, wie Sie den Work Ability Index (WAI) praktisch im Betrieb einsetzen. Unsere Expertin Prof. Dr. Anja Liebrich gibt Einblicke in das Arbeitsfähigkeitskonzept und stellt die WAI-Instrumentenfamilie vor. Anhand von Praxisbeispielen lernen Sie kennen, wie die Anwendung im Unternehmen gelingt – von der Datenerhebung bis zur Nutzung für Gesundheitsförderung und BEM.
Ideal für alle, die Arbeitsfähigkeit erfassen und gezielt fördern möchten.

Der nächste Temin:
08. Oktober 2025

👉 Informationen & Anmeldung

Erfolgreich kommunizieren im BEM
Nur ein vertrauensvolles BEM ermöglicht es zielgerichtet, wertschätzend und erfolgreich ein BEM durchzuführen. Kommunikation ist ein Instrument, welches das Vertrauensverhältnis zwischen BEM-Berater*in und BEM-Berechtigten prägt. Es gibt verschiedene Techniken in der Gesprächsführung, welche die Kommunikation erleichtern. Kommunikationsexperte Klaus Berg verrät Ihnen die Erfolgsfaktoren und bespricht mit Ihnen schwierige Gesprächssituationen, um im BEM erfolgreich zu sein.

Der nächste Temin:
16. Oktober 2025

👉 Informationen & Anmeldung

Mit gesunder(Selbst-)Führung in Balance
In unserem 90-minütigen Kurzseminar „Gesund führen“ erfahren Führungskräfte, wie sie ihre eigene Gesundheit stärken und gleichzeitig die ihrer Mitarbeitenden gezielt fördern können. Unsere Expertin Prof. Anja Liebrich zeigt, welche Rolle ein gesundheitsorientierter Führungsstil in Zeiten von steigenden Anforderungen und psychischen Belastungen spielt – und wie er praktisch umgesetzt werden kann.
Ideal für Führungskräfte, die ihre Rolle im Betrieblichen Gesundheitsmanagement bewusst gestalten möchten.

Der nächste Termin:
29. Oktober 2025

👉 Informationen & Anmeldung

Aktuelles aus dem INQA WAI-Netzwerk

WAI-Jahresimpuls 2025: Gute Arbeit – schöne Idee oder echte Perspektive?

Wie gelingt menschenwürdige Arbeit in Zeiten von Wandel, Druck und Personalmangel? Beim virtuellen INQA WAI-Netzwerk Jahresimpuls 2025 am 20. November 2025 setzen wir Impulse, öffnen Diskussionsräume und fragen gemeinsam: Was braucht es für gute, nachhaltige Arbeit – und wer trägt Verantwortung? Bringen Sie Ihre Perspektive ein und gestalten Sie mit.
👉 Weitere Informationen und Anmeldung.
Für WAI-Netzwerk-Mitglieder ist diese Veranstaltung kostenfrei!

Bildquelle: pexels | Foto von ThisIsEngineering

Kontakt

Institut für Arbeitsfähigkeit
Fischtorplatz 23
55116 Mainz

06131 60 39 840
gutentag@arbeitsfaehig.com

Wenn Sie diese E-Mail (an: unknown@noemail.com) nicht mehr empfangen möchten, können Sie diese hier kostenlos abbestellen.
Institut für Arbeitsfähigkeit
Fischtorplatz 23
55116 Mainz
Deutschland

06131 603 98 40
gutentag@arbeitsfaehig.com