Wird diese Nachricht nicht richtig dargestellt, klicken Sie bitte hier.

Liebe*r Leser*in,

mit dem Phänomen des Schweigens in Organisationen beschäftigt sich Michael Knoll in einem aktuellen Überblicksartikel der Psychologischen Rundschau. Darin fasst er den aktuellen Forschungsstand zu destruktivem Schweigen zusammen – dem Zurückhalten von Fragen, Ideen, Bedenken u. ä., deren Äußerung die aktuelle Situation hinterfragen und letztlich die Situation verbessern würde.

Schweigen ist nicht immer schlecht. In manchen Situationen kann es hilfreich sein. Aber ein Schweigen aus Furcht, Resignation oder Gleichgültigkeit kann zum Fortbestehen von Fehlentwicklungen beitragen und negativ über Organisationsgrenzen hinaus wirken. Zudem zeigen sich negative Effekte im Hinblick auf die Gesundheit und das Wohlbefinden von Mitarbeitenden.

Was kann gegen ein solches Schweigen getan werden? Es gibt kein Kochrezept, aber Bedingungen, die einen konstruktiven Dialog fördern. Beispielsweise eine gesunde Fehlerkultur, eine offene und vertrauensvolle Unternehmenskultur, eine wertschätzende und gesunde Führung. Konstruktive Kommunikation und die Berücksichtigung heterogener Stimmen sind essentiell, um diesem destruktivem Schweigen zu begegnen.

Fragen wie „Worüber wollen wir sprechen?“ und „Wie wollen wir miteinander umgehen?“ sind in diesem Kontext viel wichtiger als die Frage „Wer darf wann und worüber sprechen“.

In diesem Sinne wünschen wir stets einen guten und konstruktiven Dialog.  

Herzliche Grüße

Ihr Team vom Institut für Arbeitsfähigkeit

Rückblick & Ausblick: BEM-Forum voller Perspektiven

Mit dem Fokus „Der Mensch im Mittelpunkt“ fand vom 21.–22. Mai das 11. BEM-Forum in Berlin statt. Zwei Tage voller Austausch, Impulse & praxisnaher Einblicke – von traumasensibler Beratung bis hin zu Long COVID & BEMpsy. Die offene Atmosphäre bot Raum für persönliche Gespräche, neue Ideen und gemeinsame Lösungen. Das Fazit: BEM ist vielfältig – und darin liegt seine Stärke.
📌 Schon jetzt vormerken: Das 12. Forum BEM ist für den 10.–11. Juni 2026 bei der HTW angefragt (Änderung vorbehalten).
Wir freuen uns, wenn Sie dabei sind!

Für Kurzentschlossene: Kino-Premiere | Ich bin ich

Am 4. Juni 2025 feiert der bewegende Dokumentarfilm „Ich bin ich“ Premiere im CineMotion Berlin-Hohenschönhausen. Er erzählt von Menschen, die mit einer seelischen Erkrankung leben und ihren eigenen Weg finden. Im Anschluss gibt’s eine Gesprächsrunde mit Betroffenen und Fachleuten. Herzliche Einladung zur Teilnahme! Eintritt: 6 €. Der Film wird in der Filmreihe "Irrsinnig Menschlich" des Gemeindepsychiatrischen Verbundes Lichtenbergs in Kooperation mit bipolaris e. V., den Angehörigen psychisch erkrankter MenschenexPEERienced und weiterer gezeigt. Mehr Informationen.

Exklusiver Impuls für WAI-Netzwerkmitglieder und zertifizierte Arbeitsfähigkeitscoaches!

Am 18. Juni von 13:00 bis 13:45 Uhr bieten wir einen kostenfreien Online-Impuls zum Thema „Gesunde Führung“ an. Eingeladen sind alle INQA WAI-Netzwerkmitglieder sowie unsere zertifizierten Arbeitsfähigkeitscoaches.

In der kompakten Veranstaltung geht es darum, was gesunde Führung ausmacht und wie Führungskräfte und Mitarbeitende davon im Alltag profitieren können.

Solche Impulse sind Teil der exklusiven Angebote für unsere zertifizierten Arbeitsfähigkeitscoaches. Wer die Qualifizierung zum Arbeitsfähigkeitscoach® abgeschlossen hat, kann regelmäßig an solchen kostenfreien Kurzformaten teilnehmen.

Neugierig? Die nächste Grundlagenschulung findet übrigens vom 23. bis 26. September 2025 statt — weitere Informationen folgen in unseren Newslettern sowie auf unseren Social Media-Kanälen.

Klimawandel am Arbeitsplatz: Herausforderungen und Chancen

Die Auswirkungen des Klimawandels sind längst auch im Arbeitsalltag spürbar: Steigende Temperaturen, mehr UV-Strahlung und häufigere Extremwetterereignisse machen körperlich anspruchsvolle Tätigkeiten belastender. Doch mit strategischer Klimaanpassung können Unternehmen Risiken minimieren, die Gesundheit der Beschäftigten schützen und gleichzeitig ihre Effizienz und Wettbewerbsfähigkeit stärken. Weniger Fehlzeiten und höhere Resilienz sind dabei nur einige der Vorteile.

Das ASUG (Arbeit: Sicher + Gesund) -Themendossier „klimaresiliente Arbeit“ liefert praxisnahe Einblicke, wie Betriebe erfolgreich Klimaanpassung und Gesundheitsschutz umsetzen. Beschäftigte und Führungskräfte namhafter Unternehmen berichten von ihren Erfahrungen, Expert*innen erläutern, warum proaktives Handeln sich lohnt und wie nachhaltige Maßnahmen wirtschaftliche Vorteile bringen. Außerdem gibt das Dossier hilfreiche Tipps, wo Unternehmen Unterstützung finden.

Passend dazu möchten wir Sie auf die digitale Sonderveranstaltung zum Hitzeaktionstag am 5. Juni 2025 ab 13 Uhr via Zoom aufmerksam machen. Fachvorträge und Diskussionen rund um Hitzeschutz am Arbeitsplatz bieten wertvolle Impulse. Die Teilnahme ist kostenfrei.

Jetzt bewerben: Ulrike-Fritze-Lindenthal-Antistigma-Preis 2025

Bis zum 30. Juni 2025 können Projekte, Initiativen und Selbsthilfegruppen, die sich für die gesellschaftliche Teilhabe und Entstigmatisierung psychisch erkrankter Menschen einsetzen, für den mit 20.000 € dotierten Preis bewerben. Verliehen wird die Auszeichnung im November auf dem DGPPN Kongress in Berlin.
Alle Infos zu Bewerbung und Kriterien finden Sie online unter: www.dgppn.de.
Machen Sie mit und setzen Sie ein Zeichen für mehr Akzeptanz!

Bildquelle: pexels.com | Foto von Yogendra Singh

BEM-Pflege: Was heute angestoßen wird, hilft morgen dem Team

Unter diesem Motto fand im April das zweite digitale Austauschforum im Rahmen des Projekts „BEM-Pflege“ für Pflegeeinrichtungen in Rheinland-Pfalz statt. Zahlreiche Einrichtungen haben sich zusammengeschaltet, um ihre Erfahrungen, Herausforderungen und Lösungen rund um das Betriebliche Eingliederungsmanagement (BEM) in der Pflege zu teilen.

Die wichtigsten Erkenntnisse aus dem Forum:
👉 BEM braucht individuelle, flexible Lösungen – ein Schema F funktioniert nicht.
👉 Externe Unterstützungsangebote wie der Integrationsfachdienst oder die Deutsche Rentenversicherung sollten stärker in die BEM-Prozesse eingebunden werden.
👉 Führungskräfte müssen besser informiert und sensibilisiert werden, um Mitarbeitende optimal zu unterstützen.
👉 Psychische Erkrankungen und Erschöpfungssymptome sind zentrale Themen im BEM – hier braucht es Wissen, Prävention und konkrete Unterstützungsangebote.
👉 Der regelmäßige, offene Erfahrungsaustausch ist für alle Teilnehmenden eine wertvolle Ressource.

Viele Teilnehmende möchten nach dem Forum erste Schritte in der eigenen Praxis gehen: von der Überarbeitung bestehender BEM-Prozesse über die stärkere Nutzung digitaler Formate bis hin zur gezielten Information von Mitarbeitenden und Führungskräften.

Ausblick auf die Abschlussveranstaltung am 22. August 2025 in Mainz

Für die Abschlussveranstaltung wurde der Wunsch laut, sich näher mit dem Thema psychische Erkrankungen und Erschöpfungssymptomatik zu beschäftigen. Darüber hinaus gab es weitere spannende Themenvorschläge wie „Umgang mit mental overload“, „Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben“ und „Gestaltung leidensgerechter Arbeitsplätze bei Muskel- und Gelenkerkrankungen“.

Wer kann teilnehmen?
Das Austauschforum richtet sich exklusiv an Pflegeeinrichtungen, die in Rheinland-Pfalz Pflegekräfte beschäftigen.

Interesse, dabei zu sein?
Dann melden Sie sich gerne bei uns – wir freuen uns über jede Einrichtung, die den Austausch bereichern möchte.

Kontakt:
Ruth Kremser, ruth.kremser@arbeitsfaehig.com | 0163 5193659
Regina Laudel, regina.laudel@arbeitsfaehig.com | 0163 5218875

Kostenfreier Impuls zu "gesunder Führung"
Was steckt hinter dem Begriff „gesunde Führung“?
In unserem kostenfreien Impuls am 3. Juli von 11:00 bis 11:30 Uhr erhalten Sie Einblicke in aktuelle Führungsforschung, ein praxistaugliches Modell gesundheitsorientierter Führung und konkrete Ideen für den Arbeitsalltag.

Offen für alle Interessierten! Eine Anmeldung ist keine Voraussetzung, aber erwünscht. Nutzen Sie die Gelegenheit, sich mit anderen Teilnehmenden auszutauschen und frische Ideen für Ihre Führungspraxis mitzunehmen.

👉 Hier anmelden und dabei sein!

GB psychische Belastung: Tipps und Tricks zur Umsetzung
Wie können psychische Belastungen erhoben werden? Wie kommen wir zu geeigneten Maßnahmen, um die Gesundheit und Arbeitsfähigkeit unserer Beschäftigten zu erhalten und zu fördern? Neben Antworten auf diese Fragen zur Gefährdungsbeurteilung (GB) psychischer Belastung geben wir Ihnen praktische Tipps & Tricks an die Hand. Stellen Sie hierbei Ihre Fragen in unserem kompakten Kurzseminar.

Ideal für alle, die sich mit der GB psychischer Belastungen auseinandersetzen möchten und konkrete, praxisnahe Unterstützung suchen.

Termin: 17. September

👉 Informationen & Anmeldung

Zurück in den Job mit psychischer Erkrankung
Die Rückkehr nach einer psychischen Erkrankung ist oft anders als nach einer körperlichen. Unsicherheiten und Ängste bei Betroffenen und im Team sind häufig. In diesem Web-Seminar erfahren Sie, wie Sie Kolleg*innen sensibel und lösungsorientiert bei ihrer Rückkehr in den Arbeitsalltag begleiten. Gewinnen Sie hierbei Handlungssicherheit und lernen Sie frühzeitig Warnsignale zu erkennen.

Ideal für alle, die psychische Krisen im Arbeitsumfeld besser verstehen und sicher unterstützen möchten.

Termin: 24. September

👉 Informationen & Anmeldung

Kontakt

Institut für Arbeitsfähigkeit
Fischtorplatz 23
55116 Mainz

06131 60 39 840
gutentag@arbeitsfaehig.com

Wenn Sie diese E-Mail (an: unknown@noemail.com) nicht mehr empfangen möchten, können Sie diese hier kostenlos abbestellen.
Institut für Arbeitsfähigkeit
Fischtorplatz 23
55116 Mainz
Deutschland

06131 603 98 40
gutentag@arbeitsfaehig.com